Farbwochen in der Affenbande

WAS WIR SO MACHEN

Farbwochen in der Affenbande

Immer wieder begegnen sie uns im Alltag, jetzt schauen wir sie uns mal genauer an – die Farben.

Zu Beginn bekommen wir im Morgenkreis Besuch von „Farbi“ – einem Papagei. Er bringt uns jeden Montag eine neue Farbe mit. Dann beschäftigen wir uns eine Woche lang mit dieser und suchen die Antworten auf verschiedene Fragen: Wo finden wir die Farbe überall? Welche Tiere sind grün? Wie schmeckt die Farbe? Was kann man alles damit machen? Auch finden immer wieder kleine Experimente statt: – wir füllen kleine Flaschen mit verschiedenen blauen Materialien, stellen rote Knete her und mischen unsere eigene gelbe Farbe aus Gewürzen an.

Im Atelier werden dann an den Tagen verschiedene Materialien zum Gestalten in dieser Farbe bereitgestellt. Zudem bauen wir ein Haus für Farbi, welches jede Woche erweitert wird.

Im Ruheraum gibt es ein entsprechendes Bewegungsangebot. Einmal wird der Raum ganz grün und wir hüpfen, klettern und kriechen durch einen Dschungel, mal gibt es einen gelben Schlauch und ein gelbes Versteck, oder einen blauen Tunnel zum durchkriechen.

Am Ende einer jeden Woche kommt dann das Highlight: Jeder, der mag, zieht sich in dieser Farbe an und wir machen ein Gruppenfoto. Wir staunen nicht schlecht, als wir sehen, wie viele verschiedene Farbtöne es gibt.

Nachdem wir uns Grün, Gelb, Blau und Rot angeschaut haben, kommt Farbi ein letztes Mal zu uns und zeigt uns, welche Farben es noch gibt. Die Woche vor Karneval wird es dann kunterbunt.

Die Kinder lernen so spielerisch und ganz nebenbei die verschiedenen Farben zu erkennen und unterscheiden.

„Ein Meer mit vielen Fischen“ wird sofort vorgeschlagen. Ein anderes Kind möchte einen Sternenhimmel und ein Drittes Heißluftballons dazu. Abgerundet soll das Ganze mit einem bunten Pferd-Haus werden.

Und dann geht´s los – ran an die Pappe, den Kleber, den Glitzer, die Fingerfarbe …!

Auch bei der Umsetzung stehen die Ideen der Kinder im Vordergrund und wir lassen uns wie immer überraschen, wie das Ergebnis am Ende wird.

Der Sternenhimmel entsteht durch Spritzen von einem Fingerfarben-Glitzer-Wasser Gemisch auf schwarze Papierbahnen.

Für die Heißluftballons reißen wir zuerst Transparentpapier klein um es im Anschluss mit viel Konzentration auf Luftballons zu kleistern. Im Prozess erkennen wir, das auch noch ein Korb fehlt. Mit Toilettenpapierrollen und bunten Holzstielen werden diese dann geklebt.

Zum Schluss kommen das Haus und die Pferde dran. Jedes Kind sucht sich Farben aus und bemalt einen großen Pappkarton, zuerst mit Pinseln, dann mit vollem Körpereinsatz. Nicht nur das Haus, sondern auch wir alle waren im Anschluss kunterbunt.

Für die Pferde werden, nach Betrachtung von Pferdebildern, braune Schnipsel auf Transparentpapier geklebt. Auf brauner Pappe werden Pferdeköpfe gemalt und am Ende wird alles zusammengefügt.

Nach und nach werden die fertigen Werke in den Ruheraum gehangen und laden so zum Entdecken ein. Mit Stolz präsentieren die Kinder ihre Werke den anderen.